Schnellstmögliche Wiederherstellung der Mobilität

Orthopädische Behandlung mit Stoßwellentherapie

Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) hat sich in der modernen Orthopädie und Sportmedizin als eine wirksame Methode zur konservativen Behandlung verschiedener Erkrankungen des Bewegungsapparates etabliert. Auch im St. Wolfgang setzen wir auf diese fortschrittliche Technologie, um unseren Patienten eine schonende und effektive Alternative zu operativen Eingriffen zu bieten. Durch gezielte Schallwellen werden Heilungsprozesse im Gewebe aktiviert, was zu einer schnellen Schmerzlinderung und verbesserten Beweglichkeit führen kann. Besonders bei chronischen Beschwerden bietet die Stoßwellentherapie eine wertvolle Ergänzung oder Alternative zu traditionellen Behandlungsmethoden.

Bei Kalkschulter (Tendinosis calcarea) und Rotatorenmanschettenverletzungen sorgt die Stoßwellentherapie für die Auflösung von Kalkablagerungen und fördert die Heilung des Gewebes.

Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis) und Golferellenbogen (Epicondylitis medialis) profitieren von der Stoßwellentherapie durch die Reduktion von Entzündungen und Schmerzen.

Bei Trochanter-Bursitis lindert die Behandlung mit Stoßwellentherapie Schmerzen und fördert die Beweglichkeit der Hüfte.

Das Patellaspitzensyndrom (Jumper's Knee) wird durch die Stimulierung mit Stoßwellen der Heilungsprozesse und die Stärkung des Gewebes effektiv behandelt.

Bei Fersensporn und Plantarfasziitis hilft die Stoßwellentherapie, Schmerzen zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern.

Auch bei Achillessehnenentzündungen, Muskelverspannungen und sogar bei chronischen Rückenschmerzen, sowie Arthrose kann die Stoßwellentherapie eingesetzt werden.

Was ist Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie basiert auf dem Einsatz von hochenergetischen akustischen Wellen, die durch die Haut in das betroffene Gewebe geleitet werden. Diese Wellen regen die Durchblutung an und fördern die Regeneration von Knochen, Sehnen und anderen Strukturen. Ursprünglich wurde diese Technik zur Behandlung von Nierensteinen entwickelt, fand jedoch schnell ihren Weg in die Orthopädie aufgrund ihrer vielseitigen Anwendbarkeit.

Hier sind einige grundlegende Aspekte der Stoßwellentherapie, die ihren Erfolg ausmachen:

Physikalische Grundlagen: Stoßwellen sind kurze, intensive Wellen, die durch Druckänderungen im Gewebe biochemische Veränderungen hervorrufen.
Wirkmechanismen: Stoßwellen steigern die Zellaktivität und den Stoffwechsel, was zu einer erhöhten Kollagenproduktion und einer Verringerung von Entzündungen führt.
Therapeutische Effekte: Diese umfassen eine Schmerzlinderung, die Auflösung von Kalkablagerungen und die Beschleunigung des Heilungsprozesses.

In unserer Klinik verwenden wir modernste Stoßwellengeräte, die individuell an die Bedürfnisse jedes Patienten angepasst werden können. Wollen Sie mehr über die Stoßwellentherapie in St. Wolfgang erfahren? Kontaktieren Sie uns jetzt, wir informieren Sie gerne über die Anwendung.

Arten von Stoßwellen bei extrakorporaler Stoßwellentherapie

Stoßwellen können mit unterschiedlicher Intensität eingesetzt werden. Niederenergetische Stoßwellen werden vor allem in der Schmerztherapie genutzt und eignen sich gut für die Behandlung von oberflächlichen Sehnenansatzerkrankungen, wie etwa Sehnenansatztendinopathien (z. B. Tennisarm, Achillodynie) und Fersensporne. Die Wirkung dieser Therapieform kann durch wiederholte Anwendungen verstärkt werden, falls notwendig.

Mittelenergetische Wellen dringen tiefer in das Gewebe ein und werden häufig zur Linderung der Beschwerden bei Kalkschulter (Tendinosis calcarea) eingesetzt. Aufgrund der Schmerzen, die während der Stoßwellenbehandlung auftreten können, ist in der Regel eine lokale Betäubung erforderlich.

Hochenergetische Stoßwellen kommen vor allem bei Pseudarthrosen (bindegewebige Fehlheilungen von Knochen) zum Einsatz, da hier größere Kräfte nötig sind, um die gewünschte therapeutische Wirkung zu erzielen.

Vorteile der Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie bietet eine Reihe von Vorteilen, die sie zu einer bevorzugten Behandlungsmethode für viele Patienten machen:

Nicht-invasiv: Die Therapie erfolgt ohne chirurgischen Eingriff, was das Risiko von Komplikationen erheblich reduziert.
Schmerzarm: Während der Behandlung sind nur minimale Beschwerden zu erwarten, und es besteht keine Notwendigkeit für Anästhesie.
Schnelle Behandlung: Jede Sitzung dauert in der Regel nur 15 bis 20 Minuten, und die meisten Patienten benötigen nur wenige Sitzungen, um signifikante Verbesserungen zu bemerken.
Kurze Erholungszeit: Im Vergleich zu chirurgischen Eingriffen ist die Erholungszeit bei der Stoßwellentherapie minimal, sodass Patienten schnell zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren können.
Nachhaltige Wirkung: Die Therapie fördert nicht nur die kurzfristige Schmerzlinderung, sondern unterstützt auch die langfristige Regeneration des Gewebes.

Stoßwellentherapie: Ablauf der Behandlung

Vor der Stoßwellentherapie führen unsere erfahrenen Orthopäden eine gründliche Untersuchung durch, um die genaue Ursache der Beschwerden zu diagnostizieren und festzustellen, ob die Stoßwellentherapie die passende Behandlungsoption ist. Anschließend wird ein individueller Therapieplan erstellt, der auf der Diagnose und den spezifischen Bedürfnissen des Patienten basiert und die Anzahl der Sitzungen sowie die Intensität der Stoßwellen festlegt. Die Behandlung erfolgt in entspannter Atmosphäre in unserer Privatklinik, wobei der behandelnde Arzt das Stoßwellengerät auf die betroffene Stelle platziert. Die Therapie ist in der Regel schmerzfrei und verursacht nur ein leichtes Klopfen auf der Haut. Nach Abschluss der Behandlung wird der Fortschritt des Patienten regelmäßig überwacht, um die Wirksamkeit der Therapie zu gewährleisten. Bei Bedarf werden Anpassungen am Behandlungsplan vorgenommen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Sie haben Interesse an einer Leistung im Bereich Stoßwellentherapie? Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Anzahl der Behandlungen hängt von der Art und Schwere der Beschwerden ab. In der Regel sind 3 bis 5 Sitzungen ausreichend.

Die Stoßwellentherapie ist sicher und hat nur wenige Nebenwirkungen, wie leichte Rötungen oder Schwellungen.

Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Stoßwellentherapie bei Fersenschmerzen, die durch einen Fersensporn verursacht werden. Bei anderen Anwendungen, wie der Behandlung von Kalkschulter oder Tennisellenbogen, gilt die Stoßwellentherapie jedoch als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL), weshalb die Patienten die Kosten dafür selbst tragen müssen.

Die Stoßwellentherapie ist besonders wirksam bei Sehnenansatzentzündungen wie Tennis- und Golferellenbogen, Fersensporn, Plantarfasziitis, Kalkschulter, Patellaspitzensyndrom, Trochanter-Bursitis, Pseudarthrosen und Muskelverspannungen.

Die Stoßwellentherapie ist nicht-invasiv, schmerzarm und erfordert nur kurze Behandlungszeiten. Sie beschleunigt den Heilungsprozess ohne die Risiken eines chirurgischen Eingriffs.

Der Heilungsprozess variiert je nach Beschwerde und Patient, aber viele erleben eine Besserung der Symptome bereits nach wenigen Sitzungen, während die vollständige Heilung einige Wochen dauern kann.

Ja, die Stoßwellentherapie kann effektiv bei der Linderung chronischer Schmerzen helfen, indem sie den Heilungsprozess fördert und Entzündungen reduziert.

Die Stoßwellentherapie sollte unter bestimmten Bedingungen nicht angewendet werden. Dazu gehören Patienten mit Blutgerinnungsstörungen und bösartigen Tumoren im Behandlungsgebiet. Auch bei akuten Entzündungen oder während der Schwangerschaft ist die Therapie nicht anwendbar. Vorsicht ist geboten, wenn sich große Nerven oder Gefäße im Behandlungsbereich befinden. Die Anwendung ist ausgeschlossen, wenn Lungengewebe betroffen ist. Ein Rotatorenmanschettenriss stellt ebenfalls ein Ausschlusskriterium dar, insbesondere bei der Behandlung von Schulterverkalkungen. Auch das Vorhandensein eines Herzschrittmachers ist eine Kontraindikation für die Stoßwellentherapie.